Friedhelm Loh Group
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Elektroindustrie gut positioniert

30.06.2014. Nach acht Jahren als Präsident an der Spitze des ZVEI ist Friedhelm Loh am Mittwoch von der Mitgliederversammlung in München verabschiedet worden. Unter seiner Führung wurde der Verband internationalisiert und als bedeutende politische Stimme etabliert. Als besonderen Dank für sein langjähriges, von unternehmerischem Geist geprägtes Engagement wurde der Inhaber und Vorsitzende der Friedhelm Loh Group einstimmig zum Ehrenpräsidenten des ZVEI auf Lebenszeit gewählt.


"Als bekennender Christ sagten Sie einmal: Der Glaube sollte uns eine große Motivation sein, mehr zu tun als andere." Das ließe sich übersetzen mit ‚Schneller. Besser. Überall.‘ und gelte nicht nur als Slogan für Rittal, dem mit rund 10.000 Mitarbeitern größten Unternehmen der Friedhelm Loh Group, sondern für ihn persönlich und damit auch für ihn als Präsident des ZVEI. So würdigte Walter Mennekes, Friedhelm Loh, auf der Mitgliederversammlung des ZVEI in der Münchener BMW-Welt dessen Leistungen.

In seiner Laudatio verwies der geschäftsführende Gesellschafter des sauerländischen Steckerherstellers Mennekes auf die Verdienste Lohs für die deutsche Elektroindustrie. "Der ZVEI ist gut aufgestellt – in Berlin wie auch in Brüssel. Seine Stimme ist klar, ist vernehmlich und sie wird – vor allem in der Politik – auch gehört!", sagte Mennekes. Loh habe es verstanden, die Bedeutung der Elektrobranche bei deutschen und europäischen Spitzenpolitikern verständlich zu machen und zu verankern.

Loh hatte den Verband seit Beginn seiner Präsidentschaft im Jahr 2006 in außerordentlichem Maße geprägt und durch verschiedene Reformen zukunftsorientiert aufgestellt. Erstmals in der knapp 100-jährigen Verbandsgeschichte wurde die Satzung geändert, um drei Amtsperioden des Präsidenten zu ermöglichen. Nach deren Ablauf wurde Friedhelm Loh einstimmig zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit gewählt. Loh bleibt Mitglied des engeren Vorstands des ZVEI.

Schlüsselindustrie in der Mitte der Gesellschaft

Für den leidenschaftlichen Familienunternehmer Loh steht die Elektroindustrie in der Mitte der Gesellschaft. Mit Energiewende, Energieeffizienz, Smart Building und Smart Home, neuen Formen von Mobilität, Embedded Systems und Industrie 4.0 würde die Digitalisierung der Gesellschaft weiter fortschreiten. Mehr noch: "Wir sind eine Schlüsselindustrie weltweit" sagte Loh und zeigte auf, dass die Anliegen der deutschen Marktteilnehmer mit Hilfe des ZVEI über Europa hinaus in die Exportmärkte eingebracht würden. Jedem Mitglied würden über z.B. EuropElectro, der schlagkräftigen Interessenvertretung in China, Marktzugang zum ‚Reich der Mitte‘ eröffnet.

Er verwies des Weiteren auf die positive Entwicklung der Elektroindustrie in den vergangenen acht Jahren trotz der schweren Wirtschaftskrise. Die Exporte der Elektroindustrie lägen 2013 mit 158 Mrd. € um 22 Mrd.€ höher als 2005. Und die Zahl der Inlandsbeschäftigten hätte um 38.000 zugenommen. Außerdem würden ein Viertel aller privaten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Deutschland von den Unternehmen der Elektroindustrie aufgewendet.

"Es war mir eine Ehre, Präsident zu sein"

An dieser bedeutenden Aufgabe mitzuwirken begründetet Loh mit den Worten: "Es war mir eine Ehre, Präsident des ZVEI zu sein." Und brachte damit seinen Dank an die Gesellschaft zum Ausdruck. "Ich habe dieses Ehrenamt immer als ein Privileg verstanden, das meinen Dank an die Gesellschaft zum Ausdruck bringt, die mir die Chance gegeben hat Unternehmer zu sein." Mit seinem Hinweis auf die Bedeutung zielorientierter Zusammenarbeit "Das Team macht das Spiel!" brachte der Unternehmer seinen Dank an den Vorstand, Geschäftsführung und Mitglieder zum Ausdruck.

I-Tüpfel der Runderneuerung des ZVEI sei die neue Satzung, die nach dem Prinzip "Ein Mitglied, eine Stimme" die Mitsprache für alle Mitgliedsunternehmen, aber auch die Verantwortung für alle brächte, die sich mit Stimme und Tatkraft beteiligen wollten.

Anerkennung durch Siemens-Chef Joe Kaeser

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand der Jahreskongress des ZVEI statt. Key Note Sprecher Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens, zollte Loh ebenfalls deutliche Anerkennung für seinen wichtigen Beitrag für die deutsche Elektroindustrie. Insbesondere betonte er auch die von Loh geforderte Schnelligkeit bei der Mitgestaltung der gesellschaftlichen Veränderung. "Wer stehen bleibt, wird überholt" mahnte er mit Blick auf die Zukunft, und unterstrich die Bedeutung des Verbands und die Symbiose der deutschen Elektroindustrie aus Großunternehmen, Mittelstand und Handwerk. Die Branche dürfe keinen Fehler machen und müsse sich auf seine Stärken bei der Digitalisierung der Industrie besinnen.

Michael Ziesemer ist neuer ZVEI-Präsident

Die Mitgliederversammlung wählte Michael Ziesemer als neuen Präsidenten des ZVEI. Der Geschäftsführer der Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG benannte insbesondere die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende als zentrales Anliegen seiner kommenden dreijährigen Präsidentschaft.

Der ZVEI ist einer der wichtigsten Industrieverbände Deutschlands und setzt sich für die gemeinsamen Interessen der Elektroindustrie national und international ein. Die mehr als 1.600 Mitgliedsunternehmen beschäftigen rund 90 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elektroindustrie in Deutschland. Rund 160 Mitarbeiter engagieren sich hauptamtlich im ZVEI, mehr als 5.000 Angehörige der Mitgliedsunternehmen sind ehrenamtlich aktiv.

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Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de

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Bildmaterial

Bild: Aus der achtjährigen Präsidentschaft von Friedhelm Loh (2. v.l.) beim ZVEI wurde die Ehrenpräsidentschaft auf Lebenszeit. Michael Ziesemer, neuer ZVEI-Präsident, sowie Walter Mennekes und ZVEI-Geschäftsführer Dr. Klaus Mittelbach (v.l.n.r.) überreichten zum Dank für das langjährige Engagement für die Elektroindustrie an Friedhelm Loh das überdimensionale Bild seines Fingerabdrucks.

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