Friedhelm Loh Group
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Hoffnung schenken: Friedhelm Loh Group spendet 200.000 Euro

03.02.2015. Für Flüchtlinge überall auf der Welt und Familien in der Region haben Mitarbeiter und der Inhaber der Friedhelm Loh Group einen Betrag von 200.000 Euro aufgebracht – mit ihrer traditionellen Jahresendspende. Der Betrag wurde jetzt an internationale Hilfsorganisationen und an soziale Einrichtungen an den Standorten der Unternehmensgruppe gespendet.


Ein Dach über dem Kopf, eine warme Mahlzeit und wärmende Kleidung – für viele Familien überall auf der Welt braucht es nicht mehr als das, um ihre Welt ein wenig besser zu machen. Insbesondere die Berichterstattung aus dem Nahen Osten hat im letzten Jahr immer wieder deutlich gemacht, dass ein Leben in Frieden und Freiheit für viele Menschen keine Selbstverständlichkeit ist. Auf der Flucht vor Hunger, Terror und Bürgerkrieg haben sie meist nichts als eine kleine Hoffnung auf Hilfe im Gepäck. Diese Hilfe leisten internationale Organisationen wie die "Aktion Deutschland Hilft", "World Vision" oder "Humedica Internationale Hilfe" unermüdlich. Sie werden jetzt mit der traditionellen Jahresspende der Friedhelm Loh Group unterstützt.

Denn auch wenn Konflikte weit entfernt stattfinden, bleiben die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group davon nicht unberührt. Bei der diesjährigen Jahresspende für den guten Zweck sind rund 200.000 Euro zusammengekommen – bei Rittal, Loh Services und Kiesling sowie den Softwareunternehmen Eplan und Cideon und den Zulieferern Stahlo und LKH. Die Summe wurde nun an fünf Organisationen der Flüchtlingshilfe und zwölf soziale Einrichtungen an den Firmenstandorten übergeben.

Jahresspende ist Mannschaftsleistung – und Privileg

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft", freute sich Friedhelm Loh über die große Summe und lobte die alljährliche Bereitschaft seiner Belegschaft, einen Beitrag zu leisten – für Menschen, deren Leben von existenziellen Schwierigkeiten geprägt oder sogar bedroht sei. "Wir sind froh und dankbar, dass wir in Frieden leben und arbeiten können. Aus dieser Dankbarkeit erwächst aber auch unsere Verantwortung, denn vielen Menschen geht es ganz anders." Von Anfang an, seit der Unternehmensgründung, unterstützen die Mitarbeiter bedürftige und benachteiligte Menschen mit der Jahresspende – und das seit nunmehr 54 Jahren. Deshalb dankte Friedhelm Loh seiner "tollen Mannschaft und auch den Betriebsräten, die sie so toll unterstützen" mit einigen ganz persönlichen Worten: "Mit Ihrem Engagement sind Sie Vorbilder – aber auch privilegiert. Denn wer Gutes tun kann, ist ein Privilegierter."

Aktion Deutschland Hilft: Gegen das Vergessen

Das Schicksal vieler Menschen in den Ländern des Nahen Ostens habe die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group tief bewegt, berichtete Markus Betz, Konzern-Betriebsratsvorsitzender der Unternehmensgruppe. Allein in Syrien fliehen Millionen Menschen über Nacht vor Terror und der Gewalt des ‚Islamischen Staates‘ (IS). Die ‚Aktion Deutschland Hilft‘ setzt sich als Bündnis von insgesamt 24 Mitgliedsorganisationen für diese Menschen ein. Seit 2001 sind sie im Einsatz – bei Naturkatastrophen und in Kriegsgebieten, für Flüchtlinge und Verletzte vor Ort. "Unsere Aufgabe ist es, im Krisenfall dafür zu sorgen, dass Hilfe schnell, sinnvoll und am richtigen Ort geleistet werden kann", betonte Manuela Roßbach, Geschäftsführerin der ‚Aktion Deutschland Hilft‘. Syrien und die Nachbarländer sind momentan Dauereinsatzgebiete. Dort haben 16 Mitgliedsorganisationen eine Vielzahl von Projekten auf die Beine gestellt, die mit der Spende von 40.000 Euro weitere große Schritte machen können. Medikamente und Krankenhausausstattungen können geliefert, Hygiene-Kits und Lebensmittelpakete verteilt werden. Schwerverletzte können mit Hilfsmitteln versorgt und traumatisierte Kinder und Jugendliche psychologisch betreut werden: "Je schneller ein Trauma bearbeitet wird, desto schneller kann es überwunden und verarbeitet werden", so Roßbach. Dies zeige, dass es sich nicht um einen vorübergehenden Einsatz handeln könne, fügte Kai Pleuser hinzu, Senior Referent bei der ‚Aktion Deutschland Hilft‘: "Angesichts der andauernden Krise ist uns wichtig, dass die Flüchtlinge langfristig versorgt werden müssen." Die Schulbildung der Kinder dürfe nicht vernachlässigt werden und die Traumata, die der Bürgerkrieg in den Seelen der Menschen hinterlassen habe, brauchten Behandlung: "Wir sind ungeheuer dankbar, dass die Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group diese Menschen nicht vergessen."

Kinderhospiz Balthasar: Ein Haus voller Leben

Traditionell hilft die Jahresspende der Friedhelm Loh Group in der Region. Denn für schwer erkrankte oder behinderte Kinder, ältere Menschen und ihre Familien ist der ganz normale Alltag alles andere als einfach. Erkrankt ein Kind, leidet die ganze Familie. Isoliert sich ein älterer Mensch, braucht es sensible helfende Hände. Die sozialen Einrichtungen an den Firmenstandorten der Friedhelm Loh Group leisten hier Besonderes – etwa das Kinderhospiz Balthasar in Olpe, das mit einer Spende von 5.000 Euro das Leben vieler Familien leichter macht, die die "größte Katastrophe erleben, die es für Eltern geben kann", wie Hospizleiter Rüdiger Barth berichtete. Sterbenskranke Kinder, aber auch ihre Eltern und Geschwister werden hier rund um die Uhr betreut – in einem zweiten Zuhause in schwerer Zeit. 1998 eröffnete es als erstes Kinderhospiz in Deutschland und hat seither rund 40 Gästekinder und Familien bei sich aufgenommen. Platz hat das Haus für acht kleine Bewohner – die zwar zum Sterben einziehen, aber das Haus mit Leben erfüllen: "Es ist kaum zu glauben, wie viel Lebensfreude ein todkrankes Kind um sich herum verbreitet", erzählte Rüdiger Barth von seiner täglichen Arbeit: "Und genau darum geht es uns – unseren Gästen die Zeit, die sie noch haben, so schön wie möglich zu gestalten." Dabei wünschten sich die Kinder meist nicht viel mehr als jemanden, der Zeit für sie habe, mit ihnen rede und für sie da sei. Um diese Hilfe für noch mehr junge Menschen leisten zu können, gibt es mittlerweile auch ein Sorgentelefon für Jugendliche und ein Kindertrauerzentrum – für Kinder, die einen lieben Menschen verloren haben und teils von weit her anreisen, um ihrer Trauer diesen Raum zu geben.

Vitos Herborn: Theater als Therapie

Meist sind es also einfache Dinge, die in schweren Zeiten helfen – das gilt auch für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Einfache Dinge sind jedoch nicht immer einfach zu realisieren. Die Vitos Rehbergklinik in Herborn finanziert daher mit der Spende von 5.000 Euro verschiedene Therapieangebote, die da ansetzen, wo die reguläre Versorgung endet. So hilft die tiergestützte Therapie dabei, emotionale und seelische Blockaden zu lösen. Ergo- und arbeitstherapeutische Angebote decken neue und für die Erkrankten oft völlig überraschende Fähigkeiten auf – was Kräfte mobilisiert und motiviert. "Unser Theaterprojekt mit dem Gießener Stadttheater und das Kunstprojekt mit der Alanus-Hochschule bei Bonn haben erstaunliche therapeutische Wirkungen auf unsere jugendlichen Patienten", so Geschäftsführer Martin Engelhardt. Dieses Format solle beibehalten und weiterhin einen Ausgleich zur regulären Therapie bieten.

Über die Region hinaus helfen

"Wir möchten hier in der Region helfen, aber auch an unseren anderen Firmenstandorten", betonte Friedhelm Loh. Wo die Unternehmensgruppe vor Ort sei, da werde unterstützt – weitere Spenden gehen daher an die internationale Hilfsorganisation ‚GAiN e.V.‘ in Gießen, an die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, Hephata Schwalmstadt-Treysa, das CJD Berufsbildungswerk Gera, die Evangelische Integrative Kindertagesstätte für behinderte und nicht behinderte Kinder in Monheim am Rhein, die Caritas Werkstätten Montabaur, die Kinderkrebshilfe Siegen und Kinderkrebshilfe Gießen, den Christlichen Hospizdienst Görlitz und die Seniorenhilfe Dietzenbach e.V. Weil es viel zu tun gibt – überall.

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de

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Bild 1: Insgesamt 200.000 Euro Jahresspende der Friedhelm Loh Group übergaben Inhaber Friedhelm Loh (2.v.l.), Konzern-Betriebsrat Markus Betz (2.v.r.), die Betriebsräte Susanne Seibert (r.) und Ulrich Sänger (4.v.r.) und die Rittal Foundation Vertreterin Angela Zutt (3.v.r.) stellvertretend für alle Spendenempfänger an die Geschäftsführerin der ‚Aktion Deutschland Hilft Manuela Roßbach (l.), den Leiter des Kinderhospizes Balthasar Rüdiger Barth (3.v.l.) und Geschäftsführer der Vitos Rehbergklinik in Herborn Martin Engelhardt (4.v.l.).

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