"Behinderte Mitarbeiter gut integriert"

13.12.2013. Auf seiner zweiten Unternehmensrundreise informierte sich das "Forum Soziale Gerechtigkeit" Anfang Dezember über die Beschäftigung behinderter Menschen beim LKH Kunststoffwerk in Heiligenroth. Die Besucher zeigten sich sehr zufrieden mit der Integration gehandicapter Mitarbeiter bei LKH.

Auf seiner zweiten Unternehmensrundreise anlässlich der bundesweiten Woche der Menschen mit Behinderung der Bundesagentur für Arbeit hat das "Forum Soziale Gerechtigkeit" Anfang Dezember einen Blick in das LKH Kunststoffwerk in Heiligenroth geworfen. Das Unternehmen der Friedhelm Loh Group zählt zu den führenden deutschen Kunststoffverarbeitern und beschäftigt rund 190 Mitarbeiter. Im Rahmen von "Inhouse-Projekten" arbeiten bei LKH vier Menschen mit einer Behinderung oder einem anderen Handicap, die zuvor in den Werkstätten der Caritas tätig waren.

Uli Schmidt, Sprecher des Forums und Kreistagsmitglied, dankte der Unternehmensleitung "für ihr beispielhaftes Engagement zum Wohle gehandicapter Mitmenschen". Wirtschaftlich starke Firmen wie LKH seien wichtige Partner für die verbesserte Integration behinderter Menschen im Erwerbsleben. LKH Werkleiter Jürgen Kolb bestätigte die erfolgreiche Zusammenarbeit: "Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den Mitarbeitern aus Ihrem Haus gemacht. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zu unserem Unternehmenserfolg."

Einer der vier durch die Caritas betreuten Mitarbeiter ist Peter Busch. Der 54-Jährige leidet an den Spätfolgen eines Unfalls, bei dem er schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. Er berichtete fröhlich, dass er jeden Tag gerne zur Arbeit komme und sich in der Montage-Abteilung völlig integriert und sehr gut aufgehoben fühle. Hiervon konnten sich die Besucher, unter ihnen die Landtagsabgeordneten Gabi Wieland (CDU) und Dr. Tanja Machalet (SPD), während der abschließenden Werksführung selbst ein Bild machen.