Friedhelm Loh Group
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Spende über 130.000 Euro für Wiederaufbauhilfe in Südosteuropa

14.08.2014. Hilfe für die Flutopfer in Südosteuropa: Die schweren Verwüstungen durch die Überschwemmungen in Serbien, Bosnien und Herzegowina im Mai waren der Anlass für eine große Spendenaktion der Friedhelm Loh Group, bei der die Mitarbeiter und Inhaber Friedhelm Loh gemeinsam 130.000 Euro sammelten. Das Geld wurde an sechs internationale Hilfsorganisationen verteilt.


Angesichts der verheerenden Folgen der Flutkatastrophe in Südosteuropa im Mai 2014 startete die Friedhelm Loh Group eine groß angelegte Spendenaktion, bei der die Mitarbeiter und Inhaber und Vorstandsvorsitzender Friedhelm Loh insgesamt 130.000 Euro zusammenlegten. Diese Summe ging an die Hilfsorganisationen Caritas International, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe, Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Humedica und World Vision. Das Geld wird unter anderem für die Verteilung von Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Hilfsmittel, den Einsatz von Wasserpumpen und Trockengeräten sowie für den Wiederaufbau verwendet.

"Im Namen der Empfänger bedanke ich mich herzlich bei den Mitarbeitern für die großzügige Spendenbereitschaft. Das macht Mut und zeigt mir wieder deutlich, dass wir eine Arbeitsgemeinschaft sind, die in großer Verantwortung zusammensteht und gewillt ist, auch Verantwortung für andere zu übernehmen", sagt Vorstandsvorsitzender Friedhelm Loh.

Mehrere Hilfsprojekte unterstützt

Die Summe ist anteilig an sechs internationale Hilfsorganisationen weitergegeben worden. Beispielsweise erhielt die Diakonie Katastrophenhilfe einen Betrag in Höhe von 30.000 Euro: "Wir bedanken uns sehr herzlich bei Rittal für die gespendete Summe. Von den Geldern aus Deutschland haben wir beispielsweise Trockengeräte, die wir bereits bei der Flut in Deutschland eingesetzt haben, in den Balkan verschickt, damit Häuser schneller wieder bewohnbar werden", erklärt Michael Frischmuth, der für die Europaprojekte der Diakonie Katastrophenhilfe verantwortlich ist.

Unwetter schlägt alle Rekorde

Die sintflutartigen Regenfälle auf dem Balkan im Mai führten zu den schlimmsten Überschwemmungen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen: Große Teile Südosteuropas standen unter Wasser. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen, ganze Städte und Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen vom Hochwasser auf dem Balkan betroffen, über 50 Menschen sind gestorben, Tausende wurden evakuiert.

Nachdem das Wasser zurückging, wurde das Ausmaß der Schäden sichtbar. Giftstoffe, Benzin und verschmutztes Abwasser haben vielerorts die Böden verseucht. Vorläufigen Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden auf eine Summe von mehr als einer Milliarde Euro in Serbien und hunderte von Millionen Euro in Bosnien-Herzegowina. In Kroatien betragen allein die Schäden für die Landwirtschaft mindestens 30 Millionen Euro. Viele Menschen haben nicht nur ihre Häuser verloren, sondern auch ihre Viehbestände und ihre Lebensgrundlage.

So helfen die Spenden in der Praxis

Die Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe in Serbien konzentriert sich vor allem auf die Hochwassergebiete im Zentrum und im Westen des Landes. In Bosnien-Herzegowina werden die Hilfsmaßnahmen vor allem im Norden des Landes umgesetzt. Als Sofortmaßnahme hat die Diakonie Katastrophenhilfe 280 Geräte zur Gebäudetrocknung in die Katastrophengebiete transportiert und über lokale Partner verteilt. Aktuell sind nochmals mehr als 200 Trockengeräte auf dem Weg und werden Serbien Mitte August erreichen. Darüber hinaus werden die Menschen vor Ort auch mit Lebensmitteln, Hygienepaketen und Wasserpumpen unterstützt.

Die Bauern in den überschwemmten Regionen dürfen zusätzlich zu den Verlusten, die sie hinnehmen mussten, ihre Ernte nicht mehr verkaufen. So stehen Existenzen auf dem Spiel. Familie Galonić aus Serbien lebt von der Viehzucht. Wie durch ein Wunder überlebten ihre 30 Kühe, aber der Futtervorrat wurde weggeschwemmt. Sie erhalten nun durch die Diakonie Katastrophenhilfe in Zusammenarbeit mit der örtlichen Hilfsorganisation Philantrophy frisches Futter und Schnellsaatgut. "Große Teile unseres Hofes und auch der Stall für unsere Kühe wurden durch die Flut zerstört. Unsere Kühe überlebten, weil sie sich selbst aus dem Stall retten konnten. Aber wir konnten sie nicht mehr ernähren. Dank der Hilfe aus Deutschland wird es weitergehen, unsere Kühe werden nicht sterben und damit bleibt unsere Lebensgrundlage erhalten", erläutert der Landwirt Galonić.

Auch andere Hilfsorganisationen sind weiterhin vor Ort und helfen den Betroffenen direkt dabei, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. So leisten die Helfer psychosozialen Beistand, geben juristischen und tatkräftigen Rat für den Wiederaufbau. Dabei leisten die gespendeten Summen aus Deutschland wertvolle Hilfe.

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de

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Bild 1: Die an der Bosna liegende Kleinstadt Šamac Bosnien-Herzegowina zählt um die 25.000 Einwohner und wurde besonders schwer überflutet. Mit Unterstützung der Friedhelm Loh Group leistete "Help – Hilfe zur Selbsthilfe" dort umfassende Fluthilfe und verteilte Hilfsgüter und Wasser sowie Material und Werkzeuge für Aufräumarbeiten. Quelle: Help – Hilfe zur Selbsthilfe.

Bild 2: 1,3 Millionen Menschen sind vom Hochwasser auf dem Balkan betroffen, manche haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Quelle: Philantrophy.

Bild 3: Die Diakonie Katastrophenhilfe hat aktuell weitere 200 Geräte zur Gebäudetrocknung, die aus Spenden finanziert werden, nach Serbien geschickt.

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