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Alles läuft rund dank heimischer Technik

04.04.2012. Seit einigen Wochen liefern sie zuverlässig Strom ins Netz: Die neuen Windenergieanlagen im Windpark Siegbach im Schelderwald. Für die Einwohner der Region sind die Ökostromproduzenten bereits ein vertrauter Anblick. Was jedoch die wenigsten wissen: Vom Turmsockel bis in die luftigen Höhen der Gondel sorgt in den Windrädern eine Menge Technik der heimischen Firmen Rittal und Hailo für einen reibungslosen Ablauf.


Im vergangenen Herbst hat sich der Schelderwald zu einem echten Windpark gemausert: Zu den bestehenden drei Windrädern sind drei neue Windenergieanlagen der Firma Nordex hinzugekommen, die nun zuverlässig sauberen Strom ins Netz liefern. Doch nur Experten wissen: Im Inneren der Windräder stellt Technik aus der Region sicher, dass alles wie gewünscht funktioniert.

Rittal ist der Spezialist, wenn es um die sichere Einhausung von Elektronik geht – das gilt auch für die neuen Windenergieanlagen im Schelderwald. Hoch oben im Maschinenhaus, der sogenannten Gondel, ist die Steuerung des Stromgenerators und des Getriebes, mit dem sich die Gondel ausrichten lässt, sicher in Schaltschränke des Herborner Unternehmens verpackt. Dort nehmen Gehäuse von Rittal auch die Überwachungssysteme zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit der Anlage auf. Ganz unten im Turm der Windenergieanlage finden sich die Vorrichtungen für die Netzeinspeisung des Stroms in sogenannten TS 8-Schränken. Diese großen Schaltschränke werden nur wenige Kilometer vom Windpark entfernt im Rittal Werk in Rittershausen gefertigt.

"Die Erneuerbaren Energien und speziell die Windenergie sind für Rittal weltweit ein wichtiger Markt", erläutert Jan Oliver Kammesheidt, bei Rittal zuständig für das Internationale Branchenmanagement Erneuerbare Energien. "Deshalb freuen wir uns, dass unsere Technik nun auch in Windenergieanlagen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft angewendet wird."

Absturzsicherungen und Steigtechnik in den Türmen der Windenergieanlagen kommen aus Haiger. Hailo Leitern finden seit vielen Jahren in spezieller Ausführung weltweit Abnehmer in der Branche. Bei den immer höher werdenden Türmen ist außerdem der Einsatz von Service-Liften erforderlich. "Wer für einen Arbeitseinsatz 100 und mehr Meter Höhe zurücklegen muss, kennt die enorme Belastung", sagt Hailo Vertriebsleiter Stefan Schell. "Für unseren langjährigen Kunden Nordex war es daher selbstverständlich, dass auch die drei Anlagen im Windpark Schelderwald mit Steigtechnik von Hailo ausgestattet wurden. Für den sicheren Aufstieg sorgt eine kompakte Aluminiumkabine mit einer Grundfläche von 80 mal 100 Zentimetern. Ein bis zwei Personen inklusive Arbeitsutensilien können damit bequem in die Türme der Ökostromerzeuger befördert werden", sagt Schell.

"Als Hersteller der Windenergieanlagen sind wir besonders daran interessiert, dass die eingebauten Komponenten leicht und schnell zu installieren und zu warten sind und vor allem zuverlässig funktionieren", sagt Thomas Brix, Leiter System Department Electrical Engineering bei Nordex. "Das sind Qualitäten, über die Rittal und Hailo gleichermaßen verfügen", ergänzt Brix, der für das Rostocker Unternehmen die neuen Windenergieanlagen im Schelderwald installiert hat.

Windpark Schelderwald

190 Meter misst die höchste Anlage des Windparks Schelderwald, vom Sockel bis zur Rotorspitze. Die drei neuen Windenergieanlagen vom Typ N 100 gehören zur 2,5 Megawatt-Klasse und erzeugen jährlich 16 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom – das ist genug für 6.400 Haushalte. Zum Vergleich: Die Stadt Dillenburg hat mit den umliegenden Ortschaften etwa 11.000 Haushalte. Betreiber des Windparks ist der hessische Energieversorger Mainova. Für das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt ist die Anlage im Schelderwald der erste Windpark im vollständigen Eigenbesitz in Hessen. Aufgrund der guten Erfahrungen sollen weitere Windparks in Hessen folgen.

Bildunterschrift 2: So sieht man Windräder sonst nie: 140 Meter geht es im Inneren des Turms nach oben. Rechts sorgen die Schaltschränke von Rittal für die Einspeisung des Ökostroms, der Lift von Hailo bringt den Wartungstechniker in den Maschinenraum.

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Bild 1: Fast über den Wolken: Blick von der Gondel der Windenergienanlage über den Schelderwald und auf Eisemroth (rechter Bildrand)

Bild 2: So sieht man Windräder sonst nie: 140 Meter geht es im Inneren des Turms nach oben. Rechts sorgen die Schaltschränke von Rittal für die Einspeisung des Ökostroms, der Lift von Hailo bringt den Wartungstechniker in den Maschinenraum.

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