Verbunden durch Werte, Mut und Veränderung

16.12.2015. In der Rittal Zentrale auf dem Herborner Stützelberg wurden 237 Jubilare in diesem Jahr bei der traditionellen Jubilarfeier für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Viel ist passiert in bis zu 40 Jahren: Nationales und internationales Wachstum der Friedhelm Loh Group, die Erschließung neuer Märkte und die Entwicklung neuer Produkte. Das verbindet die Jubilare nicht nur eng mit ihrem Arbeitsplatz, sondern auch mit ihrem Arbeitgeber.

Fast 250 Jubilare, mehr als 5.000 gemeinsame Dienstjahre und rund 1,3 Millionen Arbeitstage – zu diesen Zahlen gehörten auf der traditionellen Jubilarfeier der Friedhelm Loh Group viele freudige Gesichter. Denn an diesem Tag würdigte Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe Friedhelm Loh persönlich im feierlichen Rahmen im Herborner Headquarter von Rittal seine Jubilare: „Jedes Unternehmen lebt von der Identifikation seiner Mitarbeiter. Unser Unternehmenserfolg hat auch in großem Maße damit zu tun, dass Sie sich und ihr Leben mit unserem Unternehmen eng verbunden fühlen“, so Friedhelm Loh, der sich bei den Jubilaren für ihre 10-, 25- oder sogar 40-jährige Treue bedankte: „Es ist eine unserer ganz großen Stärken und ein wertvolles Zeichen, dass wir so viele Jahre zusammen gestanden haben. Sie sind das große Pfund dieses Unternehmens.“

Erfolge und Entwicklungen: Eine Zeitreise

Jahre und Jahrzehnte zu feiern, heißt immer auch, zurückzuschauen und sich an Entwicklungen und Erfolgen zu freuen. So ging es für die 237 Jubilare auf eine Zeitreise von einer ertragreichen Vergangenheit in eine spannende Zukunft des Familienunternehmens: „Vor vierzig Jahren hatten wir etwa so viele Mitarbeiter wie heute Jubilare“, so Friedhelm Loh. Drei von ihnen sind noch heute mit dabei: Friedhelm Sauerwald, Michael Schlosser und Elfi Beurenmeister waren dabei als Rittal auf Wachstumskurs ging. Denn im Jahr 1975 wurden allein drei neue Tochtergesellschaften im Ausland gegründet. Und das Wachstum sollte weitergehen. Heute hat Rittal 58 Tochtergesellschaften.

1990, das geschichtsträchtige Jahr der Wiedervereinigung, stand bei Rittal ganz im Zeichen neuer Technologien: „Wir entwickelten damals innerhalb von sechs Monaten das erste Kühlgerät für Schaltschränke. Heute sind wir der größte Kühlgerätehersteller der Welt“, sagte Friedhelm Loh. Im selben Jahr wurde die erste Rittal Produktion in Übersee eröffnet – im Wachstumsmarkt USA. Die Firma LKH, wie Stahlo in den 1980er Jahren entstanden und heute fester Bestandteil der Unternehmensgruppe, bekam den ersten Roboter: „Heute wissen wir, dass Roboter zukünftig mitentscheiden, wie wir leben und arbeiten werden. Vor 25 Jahren hat diese Entwicklung angefangen.“ 179 Jubilare starteten in diesem Jahr ihre berufliche Laufbahn in der Unternehmensgruppe – und erlebten die Entwicklungen hautnah.

Auch die 10-jährigen Dienstjubilare konnten sich noch gut an ihre Anfänge in einem Jahr erinnern, das besonders der IT und der Aus- und Weiterbildung gewidmet sein sollte. RiMatrix, die komplette Rechenzentrumslösung von Rittal, wurde zu einem großen Erfolg. Und auch das Unternehmen Eplan, Softwarehaus für virtuelle Planungen im Engineering, befand sich mitten im Wachstum: „Heute öffnet uns die Software, die Intelligenz in der Fabrik, viele Türen weltweit“, so Friedhelm Loh. 2005 war zugleich das Geburtsjahr der Loh Academy, der unternehmenseigenen Weiterbildungseinrichtung: „Fortschritt kann nur wachsen aus Wissen und Können. Deshalb haben wir diese ganz besondere Einrichtung aus der Taufe gehoben.“ Heute bilden sich jedes Jahr zwischen 1.500 und 2.500 Menschen in Seminaren und Workshops fort – wertvolles Know-How, das die Unternehmensgruppe weiter voranbringt, seit 2005 auch in neuen Tochtergesellschaften in China und Indien.

Mit Mut in die Zukunft

„Wir haben in allen diesen Jahren gemeinsam angepackt, Ziele gehabt und verfolgt und es ist uns gelungen, zu begeistern“, resümierte Friedhelm Loh zum Schluss: „Heute haben wir über 11.500 Mitarbeiter und 78 Tochtergesellschaften in der Friedhelm Loh Group. Dieses Wachstum und diese Entwicklung war nur möglich, weil wir uns stetig weiterentwickelt und verändert haben.“ Dieser Mut zur Veränderung sei die wohl größte Stärke des Unternehmens und der Mitarbeiter: „Erhalten Sie sich diesen Mut. Denn Rittal wird sich weiter verändern, um sich fit für die Zukunft zu machen. Das ist auch Ihre Chance auf eine hervorragende Zukunft.“

Die Feier nahm Friedhelm Loh auch zum Anlass, die drei besten Auszubildenden zu würdigen. Mit Bestnoten hatten Franziska Ines Hain, Christian Droß und Etienne Erbe ihre Ausbildung in diesem Jahr abgeschlossen. „Wir haben super Azubis“, lobte Friedhelm Loh die drei Nachwuchskräfte, von denen zwei bereits im StudiumPlus studieren und noch einen Abschluss weiterkommen wollen.

Mit guten Wünschen für ein entspannendes Weihnachtsfest und eine spannende gemeinsame Zukunft bedankte sich Friedhelm Loh schließlich für die gemeinsame Zeit: „Ich wünsche Ihnen eine friedliche, besinnliche Zeit und Gottes Segen. Ich wünsche Ihnen ein weiter erfülltes Leben und Freude an diesem Leben. Ich wünsche Ihnen Menschen, die Sie lieben, und Menschen, mit denen Sie weiter gut zusammenarbeiten. Vor allem aber wünsche ich Ihnen Dankbarkeit für dieses Leben. Denn aus Dankbarkeit erwächst die Kraft, die es braucht, immer weiter voranzukommen.“