Friedhelm Loh Group
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(K)Ein Kunde wie jeder andere

28.03.2013. Viele Dutzend Unternehmen beliefert das LKH Kunststoffwerk in Heiligenroth. Der ungewöhnlichste Kunde des Unternehmens der Friedhelm Loh Group ist sicherlich die Lebenshilfe Dillenburg e. V.: In deren Dillenburger Werkstätten fertigen rund 500 Menschen mit Behinderung pro Jahr rund eine Viertelmillion Filterlüfter für den Schaltschrankhersteller Rittal. Einige der Mitarbeiter haben nun einen Blick in die Produktion bei LKH geworfen.


Fröhliches Stimmengewirr, neugierige Blicke, staunende Gesichter: Eine so bunt gemischte Besuchergruppe erlebt das LKH Kunststoffwerk in Heiligenroth selten. Zwölf Mitarbeiter der Dillenburger Werkstätten besuchten jüngst das Unternehmen der Friedhelm Loh Group, das nach eigener Aussage seit 30 Jahren "mehr aus Kunststoff macht". Hier entstehen aus farbigem Kunststoffgranulat beispielsweise Einzelteile von Filterlüftern - für sie interessierten sich die Gruppe mit unterschiedlichen Behinderungen und ihre drei Betreuer besonders. "LKH liefert uns Teile für zwei sehr gebräuchliche Lüfter. Die bei uns beschäftigten Behinderten bauen daraus jährlich zwischen 200.000 und 300.000 Filterlüfter für den Schaltschrankhersteller Rittal zusammen", erläuterte Jörg Volker Borutta, der die Werkstatt in Flammersbach leitet. Der Weltmarktführer Rittal gehört ebenfalls zur Friedhelm Loh Group.

Die "guten Geschäftsbeziehungen" zwischen den Werkstätten, die zur Lebenshilfe Dillenburg e. V. gehören, und LKH bestehen schon seit einem Vierteljahrhundert, unterstrich LKH-Geschäftsführer Dr. Guido Stannek anlässlich der Besichtigung. "Wir arbeiten sehr gerne mit der Lebenshilfe zusammen." Für ihn sind die Werkstätten im positiven Sinne "ganz normale Kunden" - wobei kaum jemand sich über Arbeits-Nachschub so sehr freue wie die behinderten Menschen. Es war den Besuchern förmlich anzusehen, wie froh sie über die Arbeit von LKH sind. "Die Qualität der fertig montierten Filterlüfter ist einwandfrei, wie mir meine Kollegen von Rittal immer wieder bestätigen", ergänzte Rüdiger Braun, Leiter Vertrieb, Engineering und Qualitätsmanagement bei LKH.

Sebastian Raab aus Manderbach sorgt dafür, damit das auch so bleibt. Er ist bei der Filterlüftermontage für die Qualitätssicherung zuständig und prüft jeden Karton auf Vollständigkeit. Seinem kritischen Blick entgeht nichts. "Er muss sich voll und ganz auf nur einen Arbeitsschritt konzentrieren", berichtete Sarah Geiß, Gruppenleiterin in der Flammersbacher Werkstatt, während des Rundgangs. "Doch was eigentlich eine Schwäche ist, wird hier zur Stärke, denn dadurch macht er kaum Fehler. So garantieren wir die hohe Qualität unserer Endprodukte." Zum Abschluss der Betriebsbesichtigung erhielten die Besucher einen knallrot lackierten Filterlüfter, in dem sich statt der Filtermatte eine Tafel Schokolade verbarg. Mit dieser Wegzehrung wurde der Werksbesuch für die fröhliche Gruppe endgültig zum unvergesslichen Erlebnis.

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Bild 1: Die Besucher aus der Flammersbacher Werkstatt der Lebenshilfe Dillenburg e. V. waren sichtlich beeindruckt vom LKH Kunststoffwerk in Heiligenroth. Links Sarah Geiß, 3. v. l. Sebastian Raab, daneben Jörg Volker Borutta, hinten (mit Krawatte) Rüdiger Braun.

Bild 2: Fertigungsleiter Udo Stockmann zeigte Sebastian Raab (l.) und Ramazan Tümtürk, wie bei LKH aus Kunststoffgranulat die Einzelteile für Filterlüfter entstehen, die in der Flammersbacher Werkstatt der Lebenshilfe Dillenburg e. V. montiert werden.

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