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Rittal Foundation sichert Sozialarbeit an den Gewerblichen Schulen des Lahn-Dill-Kreises

12.09.2014. Die Rittal Foundation engagiert sich erneut für den Nachwuchs: Ergänzend zu den Mitteln des Lahn-Dill-Kreises übernimmt sie künftig die Ko-Finanzierung einer sozialpädagogischen Fachkraft in Vollzeit an den Gewerblichen Schulen Dillenburg. In ganz Deutschland ist infolge sich verändernder Gesellschaftsverhältnisse schulische Sozialarbeit nötig. Weil sich der Bund aus deren Förderung zurückzog, ist nun die Rittal Foundation eingesprungen.


Die Rittal Foundation übernimmt gemeinsam mit dem Lahn-Dill-Kreis die Ko-Finanzierung einer sozialpädagogischen Fachkraft in Vollzeit an den Gewerblichen Schulen des Kreises in Hessen. Für die Umsetzung ist die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Ausbildungs- und Beschäftigungsinitiativen (GWAB) verantwortlich. Einen entsprechenden Vertrag haben Vertreter des Lahn-Dill-Kreises, der GWAB, der Gewerblichen Schulen und der Rittal Foundation am Freitag, 5. September, in Dillenburg unterzeichnet. Darin legten sie den Grundstein für eine gemeinsame finanzielle Förderung der Sozialarbeit an der Schule für zunächst drei Jahre.

Entwicklung junger Menschen wird gefördert

Eine professionelle Sozialarbeit an Schulen ist nachweislich erfolgreich und fördert die Entwicklung junger Menschen. Doch ohne finanzielle Zuwendung ist die Umsetzung nicht zu leisten. Bei den Gewerblichen Schulen des Lahn-Dill-Kreises finanzierten der Kreis und der Bund in den vergangenen zwei Jahren diese Aufgabe. Der Bund stellte die Förderung von schulischer Sozialarbeit aber im Dezember 2013 bundesweit ein. Der Kreis setzte die Förderangebote für die Schülerinnen und Schüler aus eigenen knappen Mitteln als halbe Sozialarbeitsstelle fort. "Das reicht für eine effektive Betreuung nicht aus", bemängelte Schulleiter Paul Alhäuser bei der Vertragsunterzeichnung, "weder für die Schüler noch für die Betreuungskraft selbst, die in der kurzen ihr zur Verfügung stehenden Zeit die Schüler kaum richtig kennenlernen kann."

Auch Friedhelm Loh, Inhaber von Rittal und Gründer der Rittal Foundation, bedauerte den Rückzug des Bundes aus der Finanzierung. "Die Zukunft Deutschlands findet in den Schulen statt", resümierte er. Es sei ihm und der 2011 gegründeten Stiftung daher ein Herzensanliegen, in dieser sozialen und bildungspolitischen Notlage helfend einzuspringen. Für zunächst drei Jahre werden insgesamt 75.000 Euro bereitgestellt.

Unterstützung in allen Lebenslagen

2.200 Schülerinnen und Schüler nutzen die Bildungs- und Weiterbildungsangebote der Gewerblichen Schulen des Lahn-Dill-Kreises. Etwa 250 nehmen die sozialpädagogischen Angebote der Fachkraft wahr. Als Vertrauensperson unterstützt sie bei der Bewältigung von Krisensituationen wie einer Scheidung der Eltern, Gesundheitsproblemen oder Gewalttätigkeiten zwischen Schülern. Auch erleichtert sie den jungen Menschen den Übergang von der Schule ins Berufsleben – immerhin gebe es an Berufsschulen "zahlreiche Weichenstellungen", wie GWAB-Geschäftsführerin Kerstin Gerbig betonte. Eine bedürfnisorientierte Sozialarbeit sei daher wichtig, damit sich die Auszubildenden "mit klarem Kopf" wieder auf ihre persönlichen Ziele konzentrieren können.

Familienverhältnisse haben sich verändert

Friedhelm Loh sieht gerade im steten Wandel der Gesellschaftsstruktur einen Grund, warum sozialpädagogische Maßnahmen während der Ausbildung zunehmend wichtig werden. "Es wird für junge Menschen immer schwieriger, sich in der komplexen Welt zu orientieren. Zudem sind die Familienverhältnisse heute komplizierter als noch vor zwei Generationen", ergänzte er. Auch deshalb sei das Engagement der Rittal Foundation zeitgemäß und richtungsweisend.

Projekte und Engagement der Rittal Foundation

In den ersten drei Jahren ihres Bestehens hat die Rittal Foundation bereits mehr als 50 Projekte gefördert. Gemäß der Stiftungssatzung standen dabei Projekte zur Förderung der Stiftungszwecke Diakonie als Dienst am Menschen unter sozialen und christlichen Aspekten, Bildung und Erziehung junger Menschen sowie Kultur, Wissenschaft und Umweltschutz im Vordergrund.

Mit der Spendensumme von bisher annähernd 250.000 Euro unterstützte die Stiftung Projekte in der frühkindlichen Bildung, Fördervereine von Schulen, Tafeln, Diakoniestationen, Elterninitiativen für kranke Kinder, soziale Verbände und viele Aktivitäten mehr.

Am 20. September steht als Highlight der diesjährigen Stiftungsarbeit zudem ein Benefizkonzert in der Wetzlarer Rittal Arena an. Neben der Ausnahmemusikerin Jördis Tielsch tritt die Big Band der Bundeswehr auf. Die Kosten für die Veranstaltung trägt die Rittal Foundation. Daher kommen sämtliche Erlöse drei sozialen Einrichtungen aus der Region zugute.

Unternehmenskommunikation

Telefon: +49(0) 2772 505 - 2527
E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de

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Bild 1: Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand, Unternehmer Friedhelm Loh, Schulleiter Paul Alhäuser und GWAB-Geschäftsführerin Kerstin Gerbig (von links) bei der Vertragsunterzeichnung.

Bild 2: Freuten sich über den Einstieg der Rittal Foundation in die Sozialarbeit an den Gewerblichen Schulen Dillenburg: Schulleiter Paul Alhäuser, die beiden GWAB-Geschäftsführer Matthias Cloos und Kerstin Gerbig, Stiftungsrats-Mitglied Friedemann Hensgen, Rittal Inhaber Friedhelm Loh und Kreis-Sozialdezernent Stephan Aurand (von links).

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